„Unsere Zeit ist jetzt!” ist ein Mix & Match aus Schauspiellehre und Innovationsmanagement. Ute und Martina haben das Buch für Frauen geschrieben, die den digitalen Wandel, die verändernde Welt spüren und einen Weg suchen, für sich einen Platz darin zu finden. Für alle, die einen Weg abseits veralteter Rollenklischees, Denk- und Handlungsmuster suchen.
Ihr habt viele Informationen und Inspriationen in ein tolles Layout gepackt, das es leicht macht, sich mit dem großen Thema „Veränderung” zu beschäftigen. Was erwartet die Leser*innen?
Wir haben die besten Methoden und Tools aus beiden Welten zusammengetragen: Übungen und Spiele mit denen man sich in verschiedenen Rollen ausprobieren kann. Wir zeigen, was es heißt, ins Handeln zu kommen, und mit Empathie das System zu verändern. Zu lernen und sich zu entwickeln.
» Sei du selbst die Veränderung,
die du dir wünschst für diese Welt. «
Gandhi
Was ist euer Ziel?
Wir wollen Brückenbauer sein und die Welt ein bisschen mitmenschlicher und nachhaltiger machen. Und vor allem lebenswert für unsere Kinder.
Wie kann ich euer Buch am besten nutzen?
Wir zeigen, wie man das Alte, das Gewohnte loslassen und sich auf Neues einlassen kann. Dabei folgen wir dem künstlerischen Prinzip, Zwischenräume auszuhalten und mit dem Unbekannten zu spielen – daraus ergibt sich dann wie von selbst eine neue, inspirierte Haltung dem Leben gegenüber. Wir sagen: Lasst uns ausprobieren, lasst uns spielerischer werden. Lasst uns in einer Zeit der Meinungsblasen auch mal keine Meinung zu etwas haben. Lasst uns lernen, zuzuhören und zu versuchen, sich in etwas Neues reinzudenken. Lasst uns aushalten, dass andere Menschen anders denken und das als Qualität und riesiges Potential begreifen. Wir müssen einfach viel emphatischer werden und daraus Solidarität entwickeln.”
» Die Fähigkeit, zu beobachten,
ohne zu bewerten, ist die höchste Form
der Intelligenz. «
Jiddu Krishnamurti, Philosoph
Wie geht ihr mit Ängsten und Unsicherheiten um?
Ute: Martina ist es als Künstlerin gewohnt, das Unfertige und Schwebezustände auszuhalten. Und auch mit existenziellen Ängsten zu leben.
Martina: Ich denke, wir müssen lernen, prozesshaft zu denken. Es ist in unserem Innersten angelegt, dass nicht immer alles gleich ist. Aber irgendwann wurde uns anerzogen, dass wir nur nach Beständigkeit suchen und uns an etwas Festklammern. Wir brauchen einen Perspektivwechsel und echte Netzwerke mit guten Diskursen.
Ihr sagt: „Wir gehen joggen, rennen ins Fitnessstudio, schwitzen in der Sauna. Kurzum: Wir tun alles für unsere körperliche Fitness. Aber unseren Geist trainieren wir kaum.” Was fördert die innere Gesundheit?
Drei Säulen von Resilienz tragen zur inneren Gesundheit bei. Fühle ich mich kraftvoll und in meiner Energie und sehe ich einen Sinn in meinem Tun, fühle ich mich nicht ausgeliefert. Verändere ich Dinge auch im Kleinen, trägt das nachweisbar zur Salutgenese bei!
» You never change things by fighting
an existing reality. To change something,
build a new model that makes the
existing model obsolete. «
Buckminster Fuller, Architekt
Was möchtet ihr den Leser*innen mitgeben?
Zu dem viel zitierten Satz der Babyboomer »Wenn ich erst mal in Rente bin …!« sagen wir: Nö! Und orientieren uns lieber an der Schriftstellerin Maya
Angelou:
» Leben wird nicht gemessen
an der Zahl von Atemzügen,
die wir nehmen; sondern an
den Momenten, die uns den
Atem nehmen. «
Ute Hamelmann und Martina Hesse
Das Actionbook für Frauen, die anders leben und arbeiten wollen!
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Liebe Ursula, um was geht es in deinem neuen Buch „Vanitas - Schwarz wie Erde”?
Es ist ein psychologisch dichter Thriller mit dem ich eine neue Reihe starte. Offiziell hat Carolin als Polizeispitzel ihre letzte Ermittlung gegen ein brutales Verbrecher-Syndikat nicht überlebt – mit einer neuen Identität als Blumenhändlerin ausgestattet, lebt sie unauffällig in Wien und tauscht auf dem Wiener Zentralfriedhof mit ihren Auftraggebern Botschaften aus – verschlüsselt in die Sprache der Blumen. Doch dann erhält sie einen Kranzbestellung, die sie alarmiert, und kurz darauf wird sie zu einem neuen Fall nach München gerufen. Die Tatsache, dass sie wieder „auferstehen" muss, lässt sie fürchten, dass sie ihren eigenen Tod bald ein zweites Mal erleben könnte …
Was war zuerst da, der Plot oder die Figuren?
Die tauchen bei mir meist parallel auf, oder zumindest so knapp hintereinander, dass ich später nicht mehr sagen kann, was zuerst da war. Bei „Vanitas“ hatte Carolin aber doch wohl einen kleinen Vorsprung. Ich wollte eine Protagonistin haben, die alles dafür tut, dass die Welt sie für tot hält.
Was fasziniert dich an den dunklen Seiten der Menschen?
Das sind die Seiten, die niemand herzeigt. Und wenn doch, dann verbrämt und mit vielen Erklärungen versehen. Manches Dunkle hat aber auch eine eigene Schönheit - wenn wir jetzt zum Beispiel von persönlichen Stimmungen sprechen und nicht von dem Wunsch, anderen zu schaden. Das Dunkle kann man erforschen, das Helle zeigt sich selbst.
Deine Protagonisten sind vielschichtig und wachsen an ihren Herausforderungen – hast du dafür Vorbilder in deinem Leben?
Für meine Romanfiguren suche ich mir eigentlich nie Vorlagen im realen Leben, aber das Wachsen an Herausforderungen halte ich für eine der menschlichen Grundeigenschaften. Wenn man Glück hat, sind die Hürden, die einem das Leben so in den Weg stellt, bewältigbar und man darf sie häppchenweise überwinden. Als Autorin bin ich mit meinen Protagonisten da meist weniger gnädig.
Küchentisch versus Arbeitszimmer, was sind die Vor- und Nachteile und was hilft dir, dich beim Schreiben zu konzentrieren?
Der Küchentisch hatte den Vorteil, dass ich in der Zeit, in der ich ihn als Schreibtisch missbraucht habe, meist sehr fokussiert gearbeitet habe, weil ich wusste, demnächst muss ich das Notebook wieder wegräumen. Der klare Nachteil war die unmittelbare Nähe des Kühlschranks. Durch das Arbeitszimmer habe ich jetzt mehr Ruhe und deutlich mehr Platz, das ist meiner Stimmung zwar zuträglich, dem Schreibtempo aber nicht immer.
Was ist für dich das Schönste an deinem Beruf?
Das Erschaffen von Menschen, Konflikten, ganzen Welten, die ich dann im Anschluss mit anderen teilen kann. Geschichten erfinden ist zuerst ein Spiel mit mir selbst und dann mit allen meinen LeserInnen. Nachdem ich ein verspielter Mensch bin, finde ich das großartig!
Welches Buch liegt im Moment neben deinem Bett?
Im Moment ist es „Arminuta“ von Donatella di Pietrantonio.
„GESCHICHTEN
ERFINDEN IST
ZUERST EIN SPIEL
MIT MIR SELBST.“
Foto: Gaby Gerster
Ursula Poznanski, 1968 in Wien
geboren, erhielt für ihren Jugendroman
„Erebos“ den deutschen Jugendliteraturpreis und ist Preisträgerin des Österreichischen
Krimipreises 2018.
VANITAS
Grau wie Asche
Die Vanitas-Reihe Band 2
Seit wann muss man auf dem Friedhof um sein Leben fürchten? Die Fortsetzung des Erwachsenen-Thrillers von Ursula Poznanski um die Wiener Blumenhändlerin.
VANITAS
Rot wie Feuer
Die Vanitas-Reihe Band 3
Blumig, blutig, feurig - Der Abschluss der hochspannenden Thriller-Trilogie für Erwachsene: Die geheimnisvolle Blumenhändlerin zeigt ihr wahres Gesicht!
Erscheint am 1.4.2021
Ich habe Rotrauts Bücher aus der Kiste meiner inzwischen erwachsenen Tochter mit der Aufschrift „Niemals wegwerfen“ gezogen und sie um mich herum ausgebreitet. Jetzt freue ich mich darauf, zum ersten Mal ihre Stimme am Telefon zu hören … Liebe Rotraut, in deiner Berufswahl hast du zwischen Krankenschwester, Schauspielerin, Schriftstellerin und‚ „malen können wie Picasso“ geschwankt, aber zu unserem Glück bist du Illustratorin geworden. In deinen berühmten Jahreszeiten-Wimmelbüchern können Kinder unbeaufsichtigt und selbstbestimmt spielen, so wie du früher.
Glaubst du, dass diese Sehnsucht viele Kinder in unserer kontrollierten Welt teilen?
Davon bin ich überzeugt! Als Kind war ich die personifizierte Angst, aber ich hatte das Privileg, zwischen Streuobstwiesen und Blumen und vor allem im paradiesischen Garten meiner Oma mit Nussbäumen, Kartoffeln und Erdbeeren aufzuwachsen. Ich hatte eine Kindheit voller Möglichkeiten und herrlicher Rückzugsorte. Nur so habe ich gelernt, meine Ängste selbst zu bewältigen, daran zu wachsen und selbstbewusster zu werden. Und heute ...“ (sie lacht leise) „... heute ... baumeln in all meinen Wimmelbüchern Kirschen über den Ohren meiner Figuren.
Auch von Katzen wimmelt es immer wieder. Was gefällt dir an ihnen?
Ich hatte mal eine Katze, die wie ein Hund mit Freude einen Ball apportierte. Aber eigentlich liebe ich an Katzen, dass sie eigensinnig, individuell und geheimnisvoll sind. Ein französisches Sprichwort besagt: ‚Der Hund mag wundervolle Prosa sein, aber nur die Katze ist Poesie’.
Mirjam Pressler dich bat, ihr neues Buch „Kitty“ zu illustrieren, hat sie das bestimmt gespürt. Was interessiert dich daran, Bilder für einen Text zu entwickeln?
Hinter meinen Bildern muss immer eine gute Geschichte stehen, und beim Lesen weiß ich sehr schnell, ob ein Text eine Lücke für meine Illustration bereithält. Ich möchte kraftvolle Bilder für kluge Texte finden und Kinder darin bestärken, dass es um mehr geht als um Durchsetzungsvermögen und darum, keine Schwächen zu zeigen: nämlich darum, die eigenen Stärken weiterzuentwickeln und seine Einzigartigkeit zu erkennen.
Foto: Manu Theobald
Ich bin’s, Kitty –
Aus dem Leben einer Katze
von Mirjam Pressler
mit Bildern von Rotraut Susanne Berner
Blütenpracht und schaue Hühner
von Susanne Wiborg
mit Bildern von Rotraut Susanne Berner
Mein Garten, mein Paradies
von Susanne Wiborg
mit Bildern von Rotraut Susanne Berner
Ein kleiner Junge schleicht in die Küche seines Elternhauses. Der Teppich im Flur erzählt von einer Party und vielen Gästen. Er hat Hunger, die Eltern schlafen noch und er beschließt: ich koch´ mir was! Stevan Paul ist 8 Jahre alt. Götterspeise von Dr. Oetker, verfeinert mit den liebsten Zutaten eines Achtjährigen, wird an diesem Morgen sein erster kulinarischer Erfolg. Als seine Mutter die Küchentür öffnet steht dort nicht nur das Dessert, sondern auch ein Hauptgang: Spaghetti mit Tomatensoße.
Stevan, wer hat dich zum Kochen inspiriert?
„Meine Urgroßmutter war die letzte professionelle Köchin in meiner Familie, doch auch meine Großmütter haben gerne und gut gekocht. In ihren Küchen hatte ich einen Barhocker, von dem ich alles überschauen, vorschmecken und riechen konnte. Das hat mich schon als Kind sehr inspiriert.“
Für wen kochst du am liebsten?
„Am liebsten koche ich jeden Abend besondere Kleinigkeiten für meine Frau. Das ist fast schon eine Tradition. Genau wie ihr Vorwurf, ich würde zu männlich kochen (lacht).“
Zu männlich?
„Zu stark gewürzt. 'Da schmeckt was vor' sagt sie immer. Oder sie kommt in die Küche und ruft: 'Riecht das hier schon wieder nach Bohnenkraut?'“
Dein Grundgeheimnis des Kochens?
„Die Balance zwischen süß, sauer und salzig. Ich gebe selbst an ein süßes Dessert noch etwas Salz.“
Wo gehst du in Hamburg essen wenn du nicht selber kochst?
„Ins Trific. Holzbrücke 7. Oliver Trific, Gründer und Chefkoch, ist ein Freund von mir. Doch auch wenn er das nicht wäre würde ich das Trific regelmäßig besuchen. Die Basis seiner Gerichte ist Deutsch-Französisch, aber unter Einfluss der Alpenküche: Österreich, Südtirol, Schweiz, All das führt er in einer unprätentiösen, wunderbaren Küche zusammen. Konstant lecker seit Jahren.“
Was würdest du uns im Bezug auf Ernährung raten?
„Fangt wieder an auf euren Bauch zu hören, er weiß ganz genau was ihr braucht. Jeder von uns ist ein eigener Organismus. Nicht für alle ist vegan gut, oder vegetarisch oder paleo. Belastet euch nicht mit Diäten, Superfoods oder Ernährungsphilosophien. Wenn der Bauch sagt: Heute Abend brauche ich eine Tüte Chips, eine Schokolade und zwar die ganze, dann ist das in Ordnung. Wenn er das jeden Abend sagt, sollte man aber natürlich die Beziehung zum Bauchgefühl überdenken (lacht), aber ansonsten ist und bleibt er der beste Ratgeber.“
Ein besonderes Erlebnis?
„Meine Zeit als Juror beim „Native Cooking Award“. Da brechen gestandene Köche ins dänische Unterholz und müssen auf offenem Feuer ein drei Gänge Menü zaubern. Da gibt es auch keinen Strom oder technische Hilfsmittel. Nur etwas Salz, wilde Früchte, Kräuter und Pflanzen. Der Award ist einmal im Jahr ein ganz besonderes Ereignis: Der Weg zum fertigen Gericht ist dort genauso ungewöhnlich wie das Resultat.“
Guckst du Kochfilme? Zum Beispiel „Kiss the Cook“ oder „No reservations“?
„Ja, ich bin süchtig nach allem, was vom kochen handelt. Entweder streame ich Kochfilme oder schaue abends nach der Arbeit auch mal das perfekte Dinner im Fernsehen. Für mich als Kochbuchautor ist das die beste Recherche. Beim regelmäßigen Gucken erfährt man viel über Foodtrends und wie sich der Geschmack der Leute verändert.“
Hörst du beim Kochen Musik?
Vielleicht italienische Opern wie Aaron Eckhart in „No reservations“?
„Nein, beim Kochen selbst ist mir nach Ruhe. Doch bei der Vorbereitung, beim Schnippeln, läuft immer Reggae. Den liebe ich einfach.“
Wie würdest du deine Rezepte beschreiben?
„Meine Gerichte sind einfach aber mit Twist. Vor allem die schnellen Teller sind immer sehr erfolgreich. Es ist keine Rocket Science, überrascht aber durch besondere Kombinationen.“
Wie stehst du zu Social Media? Wie stark nutzt du deine digitalen Kanäle?
„Mein Blog, Facebook und Co. gehören zu meinem Beruf. Auf nutriculinary.com
erzähle ich von meinen Reisen, neuen Entdeckungen und Rezepten. Ich finde die Möglichkeit im Netz Erfahrungen zu teilen wunderbar und ich schätze meine treuen Leser. Facebook ist für mich wie das Schild am Straßenrand auf dem steht: „Bei der nächsten Abzweigung geht es zum Gasthaus.“ Das Gasthaus ist mein Blog und serviert wird alles - von kulinarischen Gerichten, über Gedichte, Küchenmusik und Weinempfehlungen. Eben all das, was das Leben besser schmecken lässt. “
Was wäre deine Henkersmahlzeit?
„Wiener Schnitzel. Seit meinem sechsten Lebensjahr ein klarer Favorit.“
Du bist Sterne-Koch, Foodstylist, Blogger, App-Entwickler, Buchautor, („Monsieur, der Hummer und ich“, „Schlaraffenland“– beide Bücher sind im mairisch Verlag erschienen), Restauranttester und vieles mehr. Welche Zutat braucht man um erfolgreiche Kochbücher, Blogs oder Apps zu entwickeln?
„Sorgfalt ist die beste Grundlage für jedes Gericht und jedes Projekt!“
Vielen Dank für das inspirierende Gespräch, lieber Stevan, jetzt habe ich Hunger . . .
Fotos: Daniela Haug / Brandstätter Verlag
OPEN AIR –
Das Festival- und Camping-Kochbuch von Stevan Paul
Annette Söhnlein und Elena Lustig unterrichten einzeln und gemeinsam Yoga in Berlin. Sie praktizieren Yoga seit 20 Jahren und sind beide „Anusara in-spired“ Yoga-Lehrerinnen. Seit 2011 haben sie im Rahmen gemeinsamer Seminare, eine aufeinander aufbauende Serie von Chakra-Yoga-Sequenzen entwickelt, die sie seitdem mit ihren Schülern ausüben.
Liebe Annette, liebe Elena, ihr habt zusammen ein Buch über Chakra-Yoga geschrieben. Was ist ein Chakra? Und was ist das Besondere an euerem Buch?
„Ein Chakra ist ein Energiezentrum, ein Kraftzentrum, und heißt übersetzt „Rad“. Wir sprechen von 7 Hauptchakras, die im Gleichklang miteinander schwingen sollten. Ist aber eins gestört, „haken” die anderen auch. Für uns gehörte der Begriff Chakra lange Zeit in die esoterische Ecke, beim Unterrichten merkten wir aber sehr schnell, dass Yoga für die Chakras eine sehr starke Wirkung hat. Zusammen mit der Fotografin Anne Smith, dem Grafiker Stephen Paris und der Konzept-Designerin Lisa Burzin haben wir ein sehr modernes Buch entwickelt.“
Was möchtet ihr mit Chakra-Yoga bewirken?
„Wir stellen Fragen wie zum Beispiel „Was gibt uns Sicherheit, Was macht uns Freude, Was wollen wir, Wen lieben wir, Wer hört uns zu, Wie stellen wir uns unsere Zukunft vor, Was gibt unserem
Leben einen Sinn“, die auf den ersten Blick nichts mit Yoga zu tun haben. Sie sind allgemein und betreffen jeden von uns. Chakra-Yoga kann die Grundlage für unsere innere Ausgeglichenheit sein,
die wir selbst gestalten. Wir möchten dazu anregen, über sich selbst zu reflektieren, das Leben leichter und vielfältiger zu gestalten, authentisch zu leben. Yoga bedeutet, alle Bereiche des
Lebens zusammen zubringen und nichts voneinander isoliert zu betrachten – ob es um Beziehungen, Essen, Kunsterleben oder allgemeine Inspiration geht. Fühlt man sich zerrissen oder uninspiriert
und hat wenig Zeit, bieten wir schnelle und wirksame Übungen an: 5 Minuten, mitten im Alltag, auch ohne Yoga-Matte. Es funktioniert! Ganz einfach!“
Fotos: Anne Smith
INNEN.AUSSEN
Das Yoga-Chakra-Buch
29,95 € / Theseus
ISBN 978-3-95883-016-5
Erscheint im Herbst 2016
Anja von Kampen ist Filmproduzentin und Autorin in Berlin. Sie arbeitet am liebsten
für Kunden, die sie auf ferne Reisen schicken, oder stellt Kinderbücher im KiKA vor, die sie begeistern. „Knietzsche isst” gibt es beim Neuen Umschau Buchverlag, ihr erster Roman erscheint im August bei mixtvision.
Liebe Anja von Kampen, wer ist Knietzsche und warum ist der kleinste Philosoph der Welt ein Junge?
„Ich wuchs mit zwei älteren Brüdern auf und habe mich nie gefragt, wer ist hier der Junge, wer das Mädchen – eigentlich war ich sogar viel wilder als sie. Meiner Erfahrung nach ist das Rollenverständnis bei Kindern bis etwa zum 10. Lebensjahr kaum vorhanden. Mädchen kommen zum Glück gar nicht auf die Idee, dass sie irgendetwas nicht können könnten … (lacht). Ich möchte weg von Vorurteilen, Rollenbildern, Normen und den Kindern zeigen, wie man sich eine eigenständige Meinung bildet. Knietzsche ist schlau, aber nicht belehrend, ein ganz normales Kind mit Stärken und Schwächen. Die Figur soll Kinder darin bestärken, dass kein Gedanke bescheuert ist, und es sogar Spaß macht, bestimmten Themen wie Freundschaft, Gewissen, Angst, Gerechtigkeit, Glück, Freiheit oder Ernährung tiefer auf den Grund zu gehen.“
Es gibt unglaublich viele Fragen, die sich rund ums Essen drehen. Hat Knietzsche die Antworten?
„Eine Gegenfrage: Wenn die Mutter sagt: „Iss nicht so viele Chips, du wirst zu dick.” – was sollen Kinder mit dieser Information anfangen? Kinder brauchen Unterstützung, um sich unabhängig von Halbwahrheiten und ungenauen Aussagen zu machen. Von Knietzsche erfahren sie alles, was sie über faires, vegetarisches, biologisches und vor allem leckeres Essen wissen müssen. Was macht Zucker mit unserem Körper? Wie viel Wasser sollten wir am Tag trinken und warum? Wie funktioniert unsere Verdauung? Die passenden Lieblings-Rezepte gibt’s zum Nachkochen direkt dazu (ja, auch Pommes mit Ketchup!).“
Und wie sieht Ihr Leben aus?
„Mit 10 Jahren hatte ich einen Masterplan, wie mein Leben aussehen sollte – jetzt habe ich keinen mehr. Ich lasse mich im Job und privat von Neugier und Spaß leiten,
liebe das, was ich tue, und reise viel.“
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